Fairmedia hat eine neue Vorstandspräsidentin: Die frühere Journalistin Christina Leutwyler wird den Verein fortan führen. Neu in den Vorstand gewählt wurde die Zürcher Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun.
Der Vorstand von Fairmedia hat die neue Präsidentin in seiner Sitzung vom 19. Mai einstimmig gewählt. Christina Leutwyler kennt die Medienszene bestens und bringt enorm viel Erfahrung aus Journalismus und Politik mit.
Sie hat 24 Jahre lang als Journalistin gearbeitet – insbesondere bei der Nachrichtenagentur «Associated Press» und beim «Tages-Anzeiger». Nach ihrer Zeit im Journalismus war sie 13 Jahre bei den Parlamentsdiensten des Bundes beschäftigt.
«Ich freue mich sehr, das Amt als Präsidentin von Fairmedia zu übernehmen», sagt Leutwyler. «Mir liegt es am Herzen, fairen Journalismus zu fördern und damit einen Beitrag für unser demokratisches System zu leisten.»
Zum jetzigen Zeitpunkt sei es ihr Ziel, Fairmedia noch bekannter zu machen, erklärt die 65-Jährige. «Ausserdem werde ich mich dafür einsetzen, dass Fairmedia auch Menschen helfen kann, die von Anfeindungen und Verleumdungen auf Social Media betroffen sind.» Dieser Bereich nehme immer stärker zu, was sich auch in den Anfragen an die Geschäftsstelle widerspiegle.
In den letzten drei Jahren wurde Fairmedia von Susanne Sugimoto und Peter Jossi in einem Co-Präsidium geführt, das nun beide aus persönlichen Gründen abgeben. Sie haben den Verein wesentlich weiterentwickelt, indem sie insbesondere die Finanzierung diversifiziert haben. Susanne Sugimoto bleibt dem Vorstand erhalten.
An der Mitgliederversammlung vom 19. Mai wurde zudem die Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun in den Vorstand aufgenommen. Gleichzeitig wird Jon Pult, SP-Nationalrat (GR), den Vorstand aus persönlichen Gründen verlassen.
(Publiziert am 20.5.2025, Jeremias Schulthess)